Also ja, mein Entwurf. Sind noch keine Logos drauf, weil ichs vorläufig fotografiert habe, es trocknet noch. Man sieht ein Kind, das weinend schon recht tief im verschmutzten Wasser steht. Im Wasser schwimmen verendete Pelikane mit dem Kopf nach unten und Fischgräten.
"Jeder Deutsche produziert im Jahr 450 Kilo Müll - Müllvermeidung ist keine Kunst"
Zu meiner Denkweise/Herangehensweise: Eh mir überhaupt irgendeine Idee kam, habe ich schon eine ganze Menge Entwürfe gesehen, vieles mit Fotografie, Vektorgrafiken, alles sehr Werbewirksame Dinge, wie ich finde, allerdings ein Ansatz, der mir (im Moment) eher schwer fällt. In dem Wissen, damit eine sehr kleine Zielgruppe anzusprechen, habe ich also einen eher illustrativen Ansatz gewählt. Wenn man will, kann man einige Botschaften aus dem Entwurf herauslesen, wie zum Beispiel die Folgen, die Kunststoffmüll für Meerestiere hat, die Symbolik des Kindes, das weinend bis zum Hals im verdreckten Wasser steht (was für eine Zukunft wollen wir unseren Kindern hinterlassen? Die Zeit, etwas zu ändern wird knapp) und dem auch die Kunststoffregenjacke keinen Schutz mehr bietet. Das Plakat überlässt sehr viel dem Betrachter, vielleicht eher wie in einer Galerie als auf einer Werbetafel, trotzdem ist die Aussage (hoffentlich) eindeutig. Daher der Slogan "Müllvermeidung ist keine Kunst" als Denkanstoß in Richtung "das hier ist bittere Realität, das passiert nicht nur auf der Leinwand, das muss geändert werden".
Macht das auch nur in geringster Weise Sinn? Weiß ich grad nicht. Hilfe.
Die Illustration ist wirklich schön! Die Sprechblase würde ich auch verwerfen, das Bild ist wirklich schon traurig genug. (Hat Claudia schon erwähnt)
AntwortenLöschenMich irritiert nur der Satz "Müllvermeidung ist keine Kunst" der auf den Satz folgt, der einen darüber informiert wie viel Müll der Mensch produziert.
Ich verstehe dass du sagen willst, das Müll zu vermeiden nicht schwierig ist, aber in meinem Kopf schwirrte eine Weile die Botschaft: "Wer Müll macht, macht keine Kunst" Und Kunst machen ist ja schon etwas "Positives" insofern man eine Äußerung für die Nachwelt/Gesellschaft machen will. Verstehst du was ich meine?
Denk einfach mal darüber nach, Sprüche für Plakate muss man wirklich gut überdenken! Ist mir auch schwer gefallen...
Könnte jetzt ein total subjektiver Eindruck sein, aber ich habe mich jetzt ganz lange gefragt, warum es für mich nicht ganz aussieht, als ob sie im Wasser stehen würde. Wegen der "Grundlinie" am Boden, die Schwarze. Die eventuell weglassen? Aber das ist auch nur Kleinkram. Die Illustration finde ich auch sehr schön! :)
AntwortenLöschenHallo Maxine,
AntwortenLöschenFrau Wenzl und ich haben kurz gesprochen, hier ein paar Gedankenblitze:
-Bild und Text gehen nicht wirklich zusammen
Was soll das Bild sein, 'Kunst'? Warum? Oder gerade 'keine Kunst'?
- Ja, Müllvermeidung ist keine Kunst. Aber dann will man auch auf dem Plakat sehen, dass es a) keine Kunst ist oder b) ich/man eine Kunst daraus machen kann
-Was macht das Mädchen mit der Regenjacke da überhaupt? Warum braucht sie die Sprechblase mit dem Smiley?
Wäre "Das Wasser steht uns bis zum Hals/ Der Müll steht uns bis zum Hals" vielleicht ein besserer Spruch?
Wir fanden die anderen Kommentare auch sehr gut dazu. Schauen Sie nochmal. Text und Bild sollte zusammengehen, so wirkt es eher wie eine Skizzenbuchseite/eine Ideenskizze, sowas. Wie macht man da ein schnelles, knackiges Plakat draus?
Alles weitere dann am Donnerstag. Schade, dass Sie jetzt erst was zeigen, daher ist die Zeit schon so knapp mit Korrekturen etc....
LG Roberta Bergmann
Danke für die Kritiken, ihr lieben Leute. Das kommt wohl doch überhaupt nicht so an, wie ich mir das gedacht habe, also habe ich die Idee komplett verworfen. Macht aber nichts, es ist noch was am Entstehen, dass kann man (hoffentlich) viel leichter verstehen. Wird sich dann wohl zeigen.
AntwortenLöschenFrohes Schaffen, all denen, die noch dran sitzen :)